Refugium im Blütenrausch

Umgebung „Schnitzlerhuus“ in Niederried

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Wiesenmargeriten und Klatschmohn bewahren den wenigen Humus des Grundstückes vor unerwünschter Spontanvegetation und gaukeln schon im ersten Jahr nach den Umbauarbeiten eine ausserordentliche Üppigkeit vor.

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Der bescheidene Gartenteich wirkt als Lichtspiegel erhellend ins Hausinnere und ist eine Huldigung der Bewohner an ihre eigene Quelle.

 

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Das Wasser löst sich aus einem gebuchteten Stein innerhalb der Nische.

 

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Als karges Rinnsal schwappt es zwischen den Schroppen des örtlichen Bergsturzbodens in diese klare Ruhezone, wo es sich bindet, austauscht und wieder herauslöst, unter der Steinplatte des Übertrittes sich tiefer ergiesst um letztendlich im grobsteinigen und hohlraumigen Boden zwischen Bachnelken, Huflattich und Pestwurz zu versickern.

 

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Was diese Mauer zu trennen scheint und sich gewöhnlich gerne vereint ist durch die natürliche Dynamik dieser Flora von kurzer Dauer. Die Margerite wird sich in der Magerwiese bei mehrmaligem Schnitt noch zu behaupten wissen. Klatschmohn hat meist nur auf offenem Boden und nur kurze Zeit Bestand.

 

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Bibernellrosen lieben heisse und trockene Standorte und sind hier mit Wolfsmilch, Skabiosenflockenblumen, Königskerzen und Alant in Gesellschaft.

 

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Die unterkellerte Hausrückseite erhielt ein Terrassendeck mit Robinienplanken. Der Weg steigt zwischen Seifenkraut und Alpenlein hoch zur Erschliessungsstrasse. Mit Rindenerde und Sägemehl ist im Schatten des Gebäuderückens ein Ort für Waldbeeren entstanden.

 

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Der Teich ist mit einer EPDM – Folie abgedichtet und hälftig mit schroppigen Steinen des Baugrundes und Lehm ausgelegt worden. Am Rand blühen Blutweiderich und Färberkamille.

 

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Alpenlein und Schwertlilien im Morgenlicht leuchtend vor Margeritenschaum.

 

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Hanglagen schaffen Bewegung in die Vertikale. Hier verbindet eine Rampe den Weg zwischen den Stockwerken des Gebäudes. Der Wandelgang ist als Rundholzlaube angelegt und soll sich mit Rosen überwachsen.