Spiegel der Jahreszeiten
Bäume und Hecken sind wichtige Elemente in der Landschaft. Unsere Vorfahren lebten von den Früchten und Samen der Hecken und deren Rohstoffe Holz und Laub.
Einige fast tausendjährige Tanzlinden und Gerichtseichen im mitteleuropäischen Raum zeugen noch von der zentralen Stellung der Bäume im gesellschaftlichen Leben unserer Ahnen.
Heute erkennen wir oft erst nach der Rodung einer Hecke deren Bedeutung für unsere Umgebung:
Gliederung und Abgrenzung, Wind- und Erosionsschutz, Regulation von Boden- und Luftfeuchtigkeit, Lebens- und Vergehensraum .
Bäume sind Zeugen der Zeit und stehen für Hoffnung auf Zukunft.
Werteverschiebungen innerhalb unserer Gesellschaften lassen uns bedeutungsvolle Erhabenheit immer seltener erleben. Walnuss (über 400 jährig).
Um Kindern nicht das Tanzen zu verlernen, gehört auf jeden Schulhof ein Baumpfad.
Hier mit Kornellkirschen an der Ecole d’Humanité, Hasliberg.
Ein Heupferd verschnauft zur Pause in Pfaff seinem Hütchen (Tschechow ?)
Das Laubwerk bildet eine natürliche Bedeckung, wirft Schatten, wirkt Raum gliedernd und ist noch immer der allerbeste Frischluft-Spender vor Ort.
Eine abwechslungsreiche Hecke bietet das ganze Jahr Schutz und Nahrung für unzähligste dieser Organismen, durch die sich das Dasein erst so angenehm gestaltet.