Rutenbau

Wachsende Häuser aus lebenden Bäumen

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„Hier handelt es sich nicht darum, Gebäude aus Laubwerk zu bilden, sondern das Holz selbst in solche Formen hineinwachsen zu lassen, in denen es geschlossene Bauwerke darstellt.“

(Arthur Wiechula 1925)

Ein wesentlicher Vorteil von Baumwerken gegenüber Bauwerken liegt in der baugesetzlichen Freiheit von Pflanzungen. Ohne Vorschriften und Bewilligungsverfahren können grüne lebende Kuppeln, Lauben, Pavillions und dergleichen mehr in beliebiger Grösse gepflanzt werden.

Solche Rutenbauten wachsen Jahr für Jahr ihrer angestammten Art entsprechend, insofern diese nicht geschnitten oder zu einem immer dichteren Astwerk eingeflochten werden.

Für kleine Weidenhäuser eignet sich die Salix purpurea, für grössere Kuppeln kommen eher die Kopfweide,Salix viminalis oder die Salweide, Salix caprea zur Anwendung.

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Rutengeflecht, vier Monate nach dem Stecken.

 

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Zu einem Pavillion gesteckte Rutenbündel im zweiten Jahr, Kindergarten Brienz.

 

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Gruppenbauspiel mit dem Verein Chinderhus, Brienz.

 

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Kuppel mit Laubengang, zwölf Wochen nach der Ausführung, Chinderhus Brienz.

 

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Im darauf folgenden Jahr.